IG  Windsprite  

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Der Silken Windsprite ~ eine Rasse mit Potential

Zwischen den Jahren von 1955 – 1975 traten im US-amerikanischen Whippet-Zwinger Windsprite von Walter A. Wheeler Jr. zunehmend langhaarige Hunde auf. Diese wurden vom zuständigen Dachverband, dem AKC, zunächst als reinrassige Whippets registriert. Der Amerikanische Whippet-Club (AWC) führte jedoch 1982 eine Untersuchung durch, welche zum Ergebnis kam, dass die langhaarigen Hunde durch Einkreuzen von Shelties entstanden waren, da bei ihnen der MDR1-Defekt nachgewiesen werden konnte, welcher bei Whippets nicht auftritt. Daraufhin wurden die als Whippets registrierten langhaarigen Hunde vom AKC aus dem Zuchtbuch gestrichen und gelten aus Sicht von AKC und AWC seither als Mischlinge.

Schon vor der Streichung seiner Hunde aus dem Zuchtbuch des AKC gründete Wheeler 1981 zusammen mit Gleichgesinnten die Longhaired Whippet Association (LWA), welche 1986 einen Standard publizierte. Die ersten Hunde gelangten 1987 nach Europa.
In den USA kreuzte 1987 eine Züchterin einige Longhaired Whippets in ihre Barsoi-Linien ein. Diese Neuzüchtung wurde von ihr erst Silken Windsprite benannt, bis ihr diese Namensgebung durch die LWA untersagt wurde.
1998 bekam letztere den Namen Silken Windhound. 

1993 kaufte eine US-Züchterin sechs Longhaired Whippets bei der LWA und bildete damit den Grundstock für die spätere Gründung, des International Longhaired Whippet Club (ILWC).
Mitte der 90er Jahre wurden auf Grund eines zu kleinen Genpools sowohl beim AKC als auch in Europa registrierte Whippets mit in diese Zucht eingebracht.
2001 wurde der International Longhaired Whippet Club dann offiziell gegründet. 2017 erklärte der amerikanische Verband ILWC die offizielle Umbenennung der Rasse von „Longhaired Whippet“ in „Windsprite“ und heißt nun International Windsprite Club (IWC).

Ein Hund für alle Fälle!
Der Silken Windsprite ist ein wahres Allround Talent, ob auf der Rennbahn oder bei anderen sportlichen Aktivitäten.