IG  Windsprite 
Germany  

ilken Windsprites mit Job

Der Silken Windsprite ist eine sehr vielseitige Rasse.
Hier stellen wir Ihnen ein paar Hunde vor, die haupt- oder ehrenamtlich verschiedene Jobs ausüben. Sie arbeiten gerne mit Ihren Menschenpartnern zusammen. Falls Sie noch andere interessante Dinge mit Ihren Windsprites machen, kontaktieren Sie uns bitte. Wir nehmen die Informationen hier gerne auf.



Tilda (California vom Wellenspiel) hat mit Frauchen beim ITAA in Aachen die Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam gemacht.
Einmal in der Woche wird sie für eine hundegestützte Aktivität in einem Tagespflegehaus für an Demenz erkrankten Menschen eingesetzt. Aktuell teilt sie sich die Stunde mit ihrer Wohngenossin Toni, einem ebenfalls ausgebildeten Langhaarcollie.
So arbeitet jede eine halbe Stunde, meist zu

Themen wie Karneval, Frühling(sputz), Märchen etc.
Wenn Toni in etwa zwei Jahren in Rente geht, soll sie die ganze Stunde übernehmen.


©Heike Rollings

Windsprites sind allein schon von den sportlichen Voraussetzungen sehr gut als Reitbegleithund geeignet. Sie können problemlos längere Ausritte, auch mit kleinen Sprints, sehr gut verkraften. Natürlich müssen sie zu Beginn viel lernen und im Umgang mit dem Pferd vertraut gemacht werden. Der Hund muss die anderen Verhaltensweisen kennen und verstehen damit umzugehen. So wälzt sich ein Pferd zum Beispiel nach einem längeren Spaziergang ausgiebig im Dreck. Das gehört zum Wohlfühl- und Gesundheitsprogramm. Ein Hund sieht das vielleicht eher als Spielaufforderung. Er muss lernen, dass er dem Pferd seinen Raum geben muss und nicht darauf losrennt, um "mitzuspielen". Genauso kann es gefährlich sein, wenn ein Pferd auf der Weide plötzlich der Hafer sticht, es losrast und Luftsprünge macht. Auch hier muss der Hund lernen, ruhig zu bleiben, zuzuschauen und zu warten bis weder Ruhe eingekehrt ist.

©Heike Rollings
©Heike Rollings

Aufgrund seiner sensiblen, gefühlvollen Art ist der Silken Windsprite ebenso als Schulhund bzw. in meinem Fall Lesehund geeignet. So hatte Victor lange Zeit gleich zwei Jobs. Er durfte mich viele Jahre einmal pro Woche zum Alphabetisierungsunterricht begleiten. Die Arbeit hat ihm sehr großen Spaß gemacht. Er hat sich sichtlich gefreut, wenn die Autotür aufging, er den Geruch in die Nase bekam und die Schule sah. Er lief immer voller Begeisterung auf die Teilnehmer zu, die sich genauso über seine Anwesenheit freuten. Er trug mit seiner Gelassenheit und entspannten Art sehr zum Erfolg der Schüler bei. Zudem wusste er immer genau, wann es Zeit für eine (Kuschel)Pause war.
Ich musste datenschutzbedingt die Gesichter eintrüben. Leider geht dadurch der freudvolle Gesichtsausdruck verloren.

©Heike Rollings

Seit 1992 bin ich in der Rettungshundearbeit aktiv. Mal nur als Hundeführer, mal auch als Ausbilder. Ich habe in der Zeit schon einige eigene Hunde erfolgreich zur Prüfung in der Flächensuche, Trümmersuche und auch  zum Personenspürhund gebracht und bin unzählige Einsätze gelaufen. Gefühlt begleitet mich diese Arbeit schon mein ganzes Leben.
Zur Zeit habe ich eine geprüfte Flat- Coated-Retriever Hündin als Verbeller und eine Junghündin als Bringsler in Arbeit. Taxi habe ich nicht gezielt für diesen Job ausgesucht, aber sie ist mit ihren 9 Wochen so freudig auf fremde Menschen zugegangen und hatte einen sehr hohen Spieltrieb....So habe ich gedacht, warum nicht? Die wichtigsten Voraussetzungen sind gegeben.Schnell hat Taxi Bellen auf Kommando aus dem Spiel heraus gelernt.So war die Grundlage für das Verbellen, als Anzeige am "Opfer" gelegt. Das bedeutet, dass sie nach Finden der Person so lange bellend dort verharrt, bis ich da bin. Taxi zeigte sich auch Umweltreizen gegenüber sehr sicher und hat den Eignungstest beim Deutschen Roten Kreuz mit Bravour gemeistert. Dies ist der offizielle Startschuss für die Ausbildung als Rettungshund.
Die Anzeige  wird nun gefestigt und für alle Auffindesituationen trainiert. Nach und nach kommt dann das Arbeiten mit dem Wind in kleinen Suchen dazu... Die gesamte Ausbildung bis zur Prüfung dauert etwa 2 Jahre.